Der Trübsinn
Wenn gut nicht gut genug ist
und wenig viel zu wenig
aber mehr dann wieder zu viel
dann ist zufrieden
auch nicht mehr zufriedenstellend
weil die Sterne einmal mehr
viel zu hoch hängen
denn dann ist es November
und der Trübsinn der hellste Punkt
im dunklen Tagesprogramm
weil er immerhin bleibt
während alles andere
viel zu schnell vergeht
–
So gesehen muss man den Trübsinn
doch manchmal einfach mögen
und ihn annehmen wie er ist
um ihm dann dankend
sein freimütig zur Vefügung gestelltes zu
mit einem Lächeln wieder zurückzugeben
damit spätestens an Weihnachten
die Adjektive ohne Zusatz
in ihrem vollen Glanz
erstrahlen und mitfeiern können
Liebe Jeanette 😉
das hast du wieder mal wunderbar und treffend ausgedrückt. Jedoch bin ich für mich noch am hadern, ob man den Trübsinn erkennen und ihm mit einem Lächeln begegnen, ihn kurz betrachten, damit man weiß, wie er aussieht und dann lächelnd vorbei ziehen lassen?
Ich werde in mich gehen und mich mit meinen Gedanken darüber beraten *lächel*
Dir wünsche ich einen wunderbaren Start in den Tag mit ganz vielen schönen Momenten, die auf den Trübsinn „pfeifen“
Liebe Grüße
Heike
Liebe Heike
Ich glaube schon, dass man das auch kann, dann nimmst du sein „zu“ einfach schon gar nicht an, auch wenn er es dir entgegenstreckt 🙂 An manchen Novembertagen finde ich den Trübsinn aber auch ganz passend und nehme ihn einfach an als etwas, das auch zu mir gehört. Wichtig ist ja nur, dass man sich nicht „zu“ lange mit ihm aufhält 😉
Vielen Dank für deine Wünsche! Das kann ich nur zurückgeben 🙂 – obwohl man glaube ich bei uns beiden keine Angst haben muss, dass wir vor lauter Trübsinn die schönen Momente nicht geniessen können 🙂
Liebe Grüsse
Jeanette
Liebe Jeanette,
du hast so recht mit dem, was du sagst 😉
Ja, auch ich glaube, dass wir davor keine Angst haben brauchen. Eher der Trübsinn vor uns *lächel* Wir bauen selbst aus ihm noch etwas schönes an unserem Wegrand des Lebens 😉
Liebe Grüße
Heike