Der Kampf

Müde und verträumt

stemme ich mich jeden Tag

gegen das Leben da draussen

Ausserhalb meines Bettes

erscheint mir alles

wie ein grosser Kampf

Dabei bemerke ich gar nicht

dass auf meinen Schultern

schon längst ein Krieg tobt

8 Comments on “Der Kampf”

  1. Was für ein Text………… so treffend beschrieben……….mit kurzen Zeilen……… etwas so deutlich gemacht. Dafür gebe ich dir gerne five stars***** 😉

    Hin- und hergerissen betrachte ich den Text ein 2. oder auch 3. Mal und lese zwischen den Zeilen den Wunsch, einfach aufgeben zu wollen, nicht mehr um den Tag kämpfen zu wollen……… Einfach nur noch im Bett bleiben, wo einen nichts und niemand stört und auch nichts anhaben kann, wie ein geheimer Zufluchtsort nur für sich allein.

    Dabei warten doch auch dort draußen, außerhalb des Bettes so viele schöne Dinge, die entdeckt werden wollen, die einem den Tag bereichern und das Herz erfüllen möchten ❤ Das alles, was uns Menschen ausmacht *lächel* Wenn es auch nicht immer einfach ist, die Kämpfe zu überstehen………. letztendlich kann man sie dennoch in positive Energie umwandeln und lässt Freude in uns hinein fließen und die Genugtuung, etwas schönes mit dem Tag angefangen zu haben 😉

    Sorry, für meine "Schreibwut", die mich soeben wieder überfallen hat…… deinen Blog hier so zutexten …………. lass mich hier noch schnell ein paar liebe Grüße für dich hinlegen und sag

    leise Servus bis zum nächsten Mal
    lg Heike

    • Heike, vielen Dank für deinen Kommentar! Und entschuldige dich doch nicht für deine „Schreibwut“, die kennen wir Schreibenden alle selbst auch nur zu gut 😉

      Ich kann übrigens selbst nicht verstehen, warum das Aufstehen mir schon mein ganzes Leben so schwer fällt (kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass es mal nicht so war), gerade weil ich ein sehr schönes Leben habe und mich alle meine Aufgaben erfüllen. Aber trotzdem, wenn ich noch nicht richtig wach bin, dann fühle ich mich einfach (noch) nicht bereit dafür – und weiss trotzdem schon, was alles auf mich zukommt. Es stimmt, genau dann würde ich am liebsten liegen bleiben… aber zum Glück gewinne ich den Kampf jeden Morgen und sobald ich richtig wach bin, freue ich mich auf den Tag 🙂

      Vielleicht hast du recht und man kann aus dem Kampf und dem daraus resultierenden Sieg Energie schöpfen! Das ist ein wirklich tröstlicher und schöner Gedanke!

      Liebe Grüsse, Jeanette

    • Danke 🙂 Ja, ich hasse das Aufstehen wirklich, diesen Kampf führe ich jeden Morgen… und das, obwohl ich mit meinem Leben wirklich glücklich bin. Das ist das Leid der Zu-viel-Denkenden, die abends nicht einschlafen können, weil das Abschalten nicht klappt, und morgens nicht aufstehen, weil sie schon an alles denken, was auf sie zukommt und wofür sie in diesem müden Aufwachzustand noch nicht gewappnet sind 😉

      • Ich kenne das mit dem nicht aufstehen wollen leider nicht. Das mit dem nicht Einschlafen können, das schon. Aber da habe ich meine Wunderwaffe gefunden. Ich mache eine meiner Serien an, die ich in und auswendig kenne… und schwups…. schnarch 😉 wenn es ganz extrem ist, 15 min an die frische Luft, daann geht es meistens 🙂 Und vor dem ersten Kaffee morgens und eine Ziggi und dusche… denke ich GAR NICHT 😉

      • Das leider aus deinem 1. Satz kannst du gerne streichen, soooo toll fühlt sich das nämlich nicht an 😉 ist doch gut, wenn du da gar nicht denkst! Ich denke und träume da nämlich meistens gleichzeitig und beides so, dass es mir bewusst ist… Das ist ein ziemliches Durcheinander (oder eben: ein Krieg) 😀

  2. Warum es Kampf statt Erfüllung benennen?

    Vielleicht sensibel für Erdenschwere
    beschert von der Gravitation.
    Wer wird schon eiligst rennen,
    kennt er die Folgen schon?

    Hauptsache, wenn überwunden,
    weil dann das Leben blüht,
    statt Morgenmuffelrunden
    er Freundlichkeit versprüht.

    War der Schlaf ein Geschenk,
    die Träume nur Erfüllung,
    ist’s doch verständlich – bedenk:
    ‚Freiheit zu träumen-Auswirkung‘

    © elyas
    🙂

    • 🙂 Danke für das tolle Gedicht! „Morgenmuffelrunden“, was für ein Wort 😀 allerdings drehe ich die gar nicht, denn muffelig bin ich nur so lange, wie ich noch IM Bett bin. Sobald ich aufgestanden bin, ist der grösste Teil überwunden und dann gehts auch schon wieder. Nur bis dahin, oje, für mich ist das wirklich ein Kampf 😉 aber ich wünschte, es wäre anders! Jedenfalls hast du mich inspiriert, auch mal ein Gedicht darüber zu schreiben, wie es sich anfühlt, wenn man den Kampf hinter sich hat und sich auf den Tag freut – diese Phase gibt’s nämlich trotzdem auch 🙂

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